Kennen Sie sprechende Namen? So etwas wie Karla Kolumna oder Daniel Düsentrieb? Sprechende Namen kommen in der Literatur häufig vor, um Figuren zu charakterisieren oder um sie etwas lächerlich zu machen.
Namen sind ein wirksames Mittel, um Informationen auf den Punkt zu bringen, ohne sie extra ausformulieren zu müssen. Beispiel: „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist Hier taucht der Gerichtsschreiber Licht auf. Licht ist tatsächlich ein heller Kopf. Er bringt Licht ins Dunkel und durchschaut das Lügengespinst.
Finden Sie selbst sprechende Namen. Zum Beispiel für sich selbst, Ihre Familie, Ihre Kolleginnen und Kollegen, Ihre Kundschaft – ganz egal.
Das schult Sie:
- Figuren (oder Menschen) auf ein prägnantes Merkmal hin zu betrachten,
- ein Merkmal in Worte zu fassen,
- sich auf den Punkt auszudrücken.
Gar nicht so einfach? Stimmt. Aber wenn Sie den Dreh einmal raushaben, macht es riesig Spaß!
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